Salamander Historie
1885-1897
„Alle Dinge sind schwierig, bevor sie einfach werden.“, so geht ein französisches Sprichwort. Auch auf Jakob Sigle, der sich 1885 im Alter von 23 Jahren in Kornwestheim selbstständig macht, trifft das zu. Sechs Jahre später nimmt er den Stuttgarter Lederreisenden Max Levi ins Unternehmen. Als „J. Sigle und Cie.“ beschäftigen sie 125 Mitarbeiter und bauen ihre Werkstatt 1897 zu einem vierstöckigen Gebäude aus.

1904
1904 entsteht „SALAMANDER“ mit Wort- und Bildmarke samt Patenteintrag.

Kurz darauf wird auch die Fabrik in Kornwestheim vergrößert.

1909
Als ideal erweist sich die Idee, neben kooperierenden Alleinverkäufern auch ein eigenes Filialsystem aufzubauen. Gedacht, getan, 1909 gibt es 26 eigene Einzelhandelsgeschäfte.

1914
1914 produzieren 2.880 Mitarbeiter über 2 Millionen Paar Schuhe.

1925
Mit Max Levi stirbt 1925 einer der Erfolgsträger.
1927-1930
1927 ist die Marke SALAMANDER in 123 Staaten eingetragen. Mittlerweile gehören unterschiedliche Unternehmen zur Sigle-Gruppe. Diese werden 1930 in der SALAMANDER AG gebündelt, Aktienkapital zum Start: 32 Millionen Reichsmark.
1935
Zehn Jahre nach Max Levi stirbt Jakob Sigle im Alter von 73 Jahren.
1937
1937 erscheint das erste Lurchi-Heft. Während des elterlichen Schuhkaufs erobern Lurchi und seine Freunde Kinderherzen.

1939-1945
1939 bricht der schlimmste Vernichtungskrieg der Menschheit aus. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges muss das Unternehmen 26% seiner Werksanlagen einbüßen und verliert die Hälfte seiner Verkaufsstellen.

1946-1949
Das Unternehmen erholt sich von den Folgen des Krieges und beginnt 1949 mit der Produktion von Kinderschuhen.

1960-1969
Bald beläuft sich die gesamte Jahresproduktion auf 7,9 Millionen Paar Schuhe bei 9.900 Mitarbeitern. Um das Wachstum zu stabilisieren, widmet sich die SALAMANDER AG der internationalen Expansion, z.B. mit der Gründung von SALAMANDER France (1960) und SALAMANDER Austria (1969).

1967-1971
1967 werden mit 17.800 Mitarbeitern weltweit 13,5 Millionen Paar Schuhe produziert. In der folgenden Zeit drängen ausländische Hersteller auf den deutschen Markt, sodass die Zeit nach 1971 krisenhaft verläuft.

1976-1981
Auch der Verkauf von 5 Millionen Paar Schuhen in die damalige DDR kann den Druck nicht lindern, der auf dem Unternehmen lastet. Im Jahr 1981 ist die Zahl der Mitarbeiter auf 7.566 gesunken und die jährliche Schuhproduktion liegt bei 8 Millionen Paaren. Der Vertrieb wird allerdings weiter verstärkt: mittlerweile gibt es 248 Filialen in Westeuropa.
2009
Anfang 2009 erwirbt die ara AG die SALAMANDER GmbH mit ihren Auslandstöchtern Frankreich, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien und Russland.
Die niederländischen und die 50 deutschen Filialen der SALAMANDER GmbH werden im Juni 2009 an die SALAMANDER Deutschland GmbH & Co KG verkauft – eine Schwestergesellschaft der Schuhhaus Klauser GmbH & Co KG. Seither wird das deutsche Filialnetz in wesentlichen Funktionen wie dem Einkauf, der Logistik und der Expansion unternehmerisch durch Klauser geführt.
Durch diesen Schritt stehen seit dem 01. Juni 2009 etwa 130 SALAMANDER- und Klauser-Filialen unter einheitlicher Leitung. Seither hat es die Gruppierung im nationalen Markt für modische Schuhe, Taschen und Accessoires auf einen der führenden Plätze im gehobenen Marktgenre geschafft.
HEUTE
Die von Salamander Deutschland betriebenen Filialen befinden sich hauptsächlich im Süden Deutschlands, sind aber auch im Rest der Republik zu finden. Neben einer großen Auswahl an renommierten Marken werden selbstverständlich weiterhin auch Schuhe mit den traditionsreichen Namen „Salamander“ und „Lurchi“ angeboten.
Für SALAMANDER sind Schuhe die schönste Art, sich auszudrücken. Immer danach bestrebt, den Kundinnen und Kunden beim Einkauf höchste Qualität und Zufriedenheit zu bieten, kombiniert SALAMANDER mit Leidenschaft Mode, Qualität und Service.